La Paz (+ Copacabana)

La Paz (+ Copacabana)

Jetzt sind wir in Bolivien, in einem kleinen Ort direkt am Titikaka-See: Copacabana. Nicht das Copacabana in Brasilien. Hier ist es sehr touristisch. In fact so touristisch, dass wir uns dazu entscheiden direkt wieder abzuhauen 😀 Wir trinken einen Cappu, genießen den Blick auf den höchsten See der Welt, gönnen uns hier noch ein Mittagessen und dann geht es schon weiter in die inoffizielle Hauptstadt von Bolivien: La Paz. 

Leni macht wieder Bekanntschaft

Architektur in Copacabana

Tolle Aussicht bei der Überfahrt

Tolle Aussicht II

Auf so ein “Floß” kommt nun unser Bus

La Paz

Das hatte ich nicht erwartet. Ich hatte an “just another big city” gedacht. Das mich noch mal eine Stadt so umhaut, stand nicht auf dem Plan. Was La Paz so besonders macht ist vor allem die Aussicht auf die Stadt.

Der erste Blick auf die Stadt bei Buseinfahrt

An diesem Bild kann ich mich kaum “satt” sehen. Ich finde es so beeindruckend. Wir hatten das schon öfter, die Stadt zwischen den Bergen im Tal. Aber nie in diesem Ausmaß. Beton so weit man gucken kann. Im Hintergrund die Berge. Die Sonne geht gerade auf.

Aussicht von meinem morgendlichen Sportplatz

Das nächste was La Paz unvergleichlich macht ist das Cable Car. Mitten durch dieses Monster von Häusern gehen mehrere Linien und man kommt verhältnismäßig günstig von A nach B. Die Aussicht dabei ist atemberaubend. Insbesondere eine Linie verläuft am oberen Rand der Stadt und bietet eine wunderschöne Aussicht auf die ganze Kulisse. Hier ein paar Eindrücke:

Bunte Häuschen auf dem Weg mit dem Cable Car

Ganz La Paz aus dem Cable Car heraus

Noch einmal La Paz von oben

Und noch ein weiteres Mal von einem Viewpoint aus

Mercado 16 de Julio

Zweimal in der Woche gibt es einen riesengroßen Markt in La Paz. Wir haben mehrere Quellen gelesen die besagen, es sei der größte Markt in ganz Südamerika. Den Eindruck haben wir auch. Zumindest wandern wir locker den ganzen Tag über den Markt. Mehrere Stadtviertel sind dafür gesperrt und es gibt wirklich alles zu kaufen. 

Blick auf einen kleinen Teil des Marktes von oben

Markt mit Cable Car

Noch ein paar Eindrücke von La Paz:

  • Auch wenn man es auf den Bildern nicht wirklich sieht: Hier ist es seehr kalt. Vor allem nachts und morgens, wenn die Sonne nicht da ist. Wir liegen wieder unten einer Vielzahl von Decken. Eigentlich auch kein Wunder, denn La Paz liegt auf 3.640m Höhe
  • Sport auf der Höhe macht auch nicht wirklich Spaß. Eigentlich ist es mehr ein Ringen und Keuchen nach Luft
  • Milch ist das erste Mal wieder halbwegs bezahlbar. Nicht so günstig wie in good ol’ Germany, aber wir nähern uns
  • Rote Ampeln gelten hier nicht 😀

Straßenfest in La Paz

Puppen auf dem Witches Market

In Bolivien haben die Busse keine Toiletten mehr 🙁 Bzw. wie man hier sieht, sind diese anderweitig in Benutzung

Wir wollen nicht lange in Bolivien bleiben. Unser nächster Stop ist Uyuni. Hier im Süden von Bolivien finden wir die bekannte Salzwüste, auf die wir uns schon sehr freuen. Der Weg dorthin ist eher trist, staubig und vermüllt..

Auf dem Weg

5 Gedanken zu „La Paz (+ Copacabana)

  1. Hey ihr beiden,
    Sehr geiler Markt. Fühlt sich das anders an als auf „normal großen“ großen Märkten? Hat man noch so diesen Eindruck von Mikrokosmos? Und habt ihr etwas ganz eigen bolivianisches probiert? Tolle Bilder jedenfalls wieder.
    Liebe Grüße auch von Svenja und Carl!
    P.S.: höchster schiffbarer See, um genau zu sein. Und natürlich die höchstgelegene Verwaltungshauptstadt der Welt, bzw. mit bis zu 1000 m dürfte sie auch die höchste Ausdehnung knacken. Daher der krassen Ausblick. Fun Fact: damit kann der Temperaturunterschied zwischen einzelnen Vierteln 6 Grad Celsius betragen. Stadt der Extreme!

    1. Hey du einer 🙂 Wieder mal vielen Dank für den tollen und interessierten Kommentar :-))
      Der Markt hat sich nicht anders angefühlt. Eher war er sogar relativ geräumig, d.h. die Abstände zwischen den Ständen und die Gehwege dazwischen sind überdurchschnittlich groß. Und das ist auch gut so. Dafür erstreckt sich die Gesamtgröße des Marktes über eine riesige Fläche. Man läuft durch mehrere Stadtteile.
      Ehrlich gesagt lief es essenstechnisch nach Peru nur noch in eine Richtung: nach unten. Es ist nicht so grausam wie auf den Philippinen, aber es wurde in Bolivien schon weniger abwechlungsreich und ab Chile kamen dann noch hohe Preise dazu 😀
      Und du hast natürlich Recht, eigentlich wollte ich genau das auch schreiben mit „höchstem schiffbarem See“.. ;-)))

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