Wie sind vor Freude ausgeflippt! Wie cool ist das? Man bereist die Welt – und dann erhält man Besuch.. Wir haben uns so gefreut. Martin ist nach Thailand gekommen.

Also, was stand an? Da Martin schon vorher in Thailand gewesen war und wir auch kein großes Interesse an den Touristenattraktionen hatten, sind wir zunächst nach Chantaburi im Osten gefahren. Ein weniger bekannter Ort, genau das richtige für uns.

Viel bietet Chantaburi nicht, aber das war uns klar. Wir wollen uns Moppeds mieten und das Umfeld erkunden. Keine abgelaufenen Touri-Treks, sondern ein paar wahre Thailand-Eindrücke. Planlos fahren wir durch die grünen und kleinen Seitenstraßen abseits – ohne wirklichen Plan. Auf einmal geht es hoch und wir stehen vor einem riesigen, wunderschönen See.

Wir fahren den ganzen Tag rund um Chantaburi. Nach dem Norden in den Süden, entlang der Straße am Meer und Aussicht genießen. Abends kehren wir dann in einem kleinen Restaurant im Südwesten Chantaburi’s ein.

In der Ruhe von Chantaburi konnte ich auch feststellen, welch unbekannte Geräusche es hier gibt. Vögel, Geckos, Tokehs und andere Tiere singen (vor allem in der morgendlichen Ruhe) um die Wette. Ein natürliches Schauspiel.

Thailand war doch das mit den ganzen Inseln 😉 Also entscheiden wir uns, die kommenden Tage auf Koh Chang, einer Insel nebenan zu verbringen.

Auf der Insel werden wir von einem lokalen Tuk-Tuk mitgenommen. Da der Innenraum voll war, mussten (durften?) Martin und ich während der Fahrt hinten drauf stehen.

Wir erreichen unsere Unterkunft im Westen der Insel. Ziemlich touristisch. Dafür ist der Strand sehr nah und wir saugen erst Mal die Atmosphäre ein.

Bei einem Blumenfeld entbrannt ein wilder, martialischer Battle um die „Ich-seh-mit-Blume-am-schönsten-aus-Krone“ zwischen Martin und Lena. Entscheidet selber, wer gewonnen hat. Zum Glück ist es nicht blutig geworden.

Abends waren wir total KO und sind ein bisschen weg gedöst..

Der Westen der Insel ist uns zu touristisch. Also entscheiden wir uns kurzerhand, eine neue Bleibe im Osten der Insel zu suchen. Unsere neue Gastgeber(in) wird Madame Jupp sein.

Madame Jupp war einmal ein Mann. Sie ist ein wenig crazy, aber eine sehr liebenswerte Person. Sie redet ein wenig schräg und grüßt uns täglich mit Küsschen (geworfen!).

Für die nächsten Tage haben wir wieder Moppeds gemietet und gehen nun die hintersten Ecken der Insel besuchen. Die Ostseite der Insel bietet wirklich ein paar wunderschöne und natürliche Eindrücke.

Etwas KO kehren wir am frühen Nachmittag an einem Aussichtspunkt im Süden der Insel ein. Ein kleiner Weg führt raus zu einem Pier. Wir verweilen ein wenig an diesem malerischen Ort.

Mit neuer Kraft machen wir uns auf den Rückweg für heute. Ein weiteres Pier findet unsere Aufmerksamkeit. Wir fanden es so schön hier, dass wir sehr viele Bilder gemacht haben.

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Abends genießen wir das sehr gute, lokale und gesunde Essen. Begleitet werden wir von einer schönen Katze.

Schlafen – Aufstehen. Wir wollen einen abgelegenen Strand im Südwesten der Insel besuchen. Die Strecke dorthin wird abenteuerlich sein. Ich war unsicher, ob unser Mopped die Steigungen schafft. Es wurde zwar immer langsamer, aber es kam dann doch über den Berg:-) wir werden reich belohnt.

Nur wenige Touristen hier und paradies-ähnliche Zustände. Hier bleiben wir für den Tag:-)

Am nächsten Tag wollen wir die große Runde machen und über die Ostseite bis zur Südküste fahren. Es ist eine Tagestour und der Weg ist das Ziel. Zum Glück ist die Insel gut ausgebaut, die Strecken sind asphaltiert und aufgeräumt. Durch Kurven und Berge reiten wir der Sonne entgegen;-)

Natürlich gab es auch mal Schotterpiste.

Die Ostseite der Insel ist primär für Touris gedacht. Berühmt ist die Himmelstreet mit der Himmelbar. Tagsüber herrscht hier Ruhe, aber der Ort lässt vermuten, was hier wohl abends los ist.

Langsam nähert sich unser Martin-Besuch dem Ende. An unserem letzten Tag gehen wir noch einmal in einen Mangroven-Wald und verbringen anschließend unsere Zeit am Long Beach und genießen die Sonne und Ruhe.

Die Zeit mit Martin verging wie im Flug und war leider viel zu kurz. Martin ist ein ganz besonderer Mensch und wir sind dankbar und froh, dass er die weite Strecke gemacht hat um uns zu besuchen:-)

Unsere Zeit in Thailand endet nun ebenfalls. Next stop: Manila, Philippinen.