Vang Vieng

Vang Vieng

Vang Vieng ist ein kleines Örtchen, vor allem bekannt für das sogenannte Tubing. Beim Tubing legt man sich in einen großen Gummireifen und schwimmt damit den Fluss entlang. An den Flussrändern gibt es kleine Lädchen, wo man sich mit Proviant (Alkohol) versorgen kann. Vor einigen Jahren gab es dabei mehrere tödliche Unfälle, deshalb wurde das Tubing massiv eingeschränkt. Tatsächlich ist seit dem der Tourismus zurück gegangen, obwohl es hier dennoch so viel zu sehen und zu machen gibt. Am ersten Tag sind wir zu einem Aussichtspunkt gegangen und hoch geklettert. Es war atemberaubend.

Wie so oft, können Bilder nicht wiedergeben, wie es wirklich war. Von oben auf die Stadt, die Felder und Straßen zu gucken ist unbeschreiblich schön. Da fühlt man, dass man reist und Dinge sieht, die man sonst nicht erlebt. Der Blick in dieses Tal, umgeben von den Bergen, war wunderschön. Wir haben recht viel Zeit hier oben verbracht und einfach die Aussicht genossen.

Auf dem Rückweg sind uns noch ein paar Schnappschüsse gelungen.

Bei Ankunft im Ort findet gerade ein Fussballspiel bei der lokalen Schule statt. DIE Gelegenheit, den Laoten mal deutsche Fussballkunst zu zeigen;-)))

Fuppes mit den Einheimischen, ich am Ball

Moppedtor

Am nächsten Tag haben wir ein Mopped gebucht und das Umland erkundet.

Mopped time..
..entlang Palmen..
..und Feldern..
..mit Aussicht..
..entlang Hütten..
..und Bergen.

Die Straßen waren nicht optimal, aber die Aussicht hat alles wett gemacht. Ein schöner Tag an einem schönen Flecken Erde.

Am letzten Tag haben wir noch ein paar Touri-Sachen abgehakt 😉

Höhle besuchen
Höhle schwimmen
Brücke sitzen

Und dann war da noch…: Das tote Schwein. Als wir so planlos durch die Gegend spazierten, wollten wir etwas essen. Da stand am Wegesrand eine kleine Hütte. Wir vermuteten, dass es dort etwas zu essen gibt. Lena ging vor, da ich noch etwas am Rucksack machen musste. Als ich dann folgte, stand sie ganz gebannt da und starrte auf den Eingang des Gebäudes. Ein Mann kam und deutete ihr, dass sie ein paar Schritte zurück gehen sollte. Aus dem Gebäude drangen Geräusche, Lärm. War das Gesang? Es polterte. Dinge flogen aus der Tür auf die Straße. Der Lärm intensivierte sich. Verkleidete Menschen tanzten zum Rhythmus. Lena kam dann ganz verstört zurück. Es war wohl irgendeine Zeremonie mit einem toten Schwein.. Wir sind dann weitergegangen. Lena schwieg noch eine ganze Weile danach..

Unser Ausflug nach Vang Vieng endet nun. Nach einigen Überlegungen entscheiden wir uns für die große Route durch den Norden von Laos. Stundenlange Busfahrten über unbefestigte Straßen erwarten uns…

3 Gedanken zu „Vang Vieng

  1. Das sind mal ungelogen verdammt dramatische kleine Gebirgszüge! Schöne Gegend.
    Das mit dem Fußball finde ich klasse. Glücklicherweise bist du die einzige Weißwurst auf dem Feld, sonst wärst du auf dem Bild ja kaum zu erkennen. Ich hoffe Lena hat noch mehr Photos? Schreibt bloß Tagebuch oder so, ich frag euch danach aus, irgendwann 😉
    Schöne Grüße, Benjamin

    1. Ja, im Nachhinein betrachtet war Vang Vieng ein ziemliches Highlight. So ne Weißwurst auf dem Platz fanden die Laoten ganz toll;-) Klar gibt’s noch viel mehr. Freue mich schon drauf, euch alles zu erzählen;-)

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