Kambodscha, abschließende Eindrücke

Kambodscha, abschließende Eindrücke

  • Schon bei der Einreise wurde uns die Geschmeidigkeit des Landes bewusst gemacht. Der Typ von der Passkontrolle wies uns darauf hin, dass er müde sei („I’m sleepy..“) und wir einen anderen Schalter nehmen sollten. Aber sehr freundlich und lächelnd dabei.
  • Weiter geht das beim Zoll. Papiere hatten wir nicht, brauchten wir aber. Finden wir aber nicht. Dann sagte er, wir sollen halt so gehen:-D
  • Kambodschaner sind sehr sehr freundlich. Es gibt unzählige Beispiele, wo wir nett behandelt wurden, man uns helfen wollte oder uns einfach zugewunken wurde. Ein Lächeln hat man immer für uns übrig
  • Ein tolles Beispiel in diesem Zusammenhang war unsere erste Busfahrt. Wir hatten wg. des ATMs nur große Scheine, brauchten aber Kleingeld. Schon hielt uns eine junge Kambodschanerin unaufgefordert Wechselgeld hin
  • Insbesondere im Hotel sind die Angestellten gerade zu devot und untertänig
  • Es gibt guten Kaffee an jeder Ecke. Alle aus einer fetten ordentlichen Kaffeemaschine
  • An den Anblick von Mönchen, in ihren orangenen Kutten, mit Smartphone und Regenschirm können wir uns noch immer nicht gewöhnen
  • Kinder, die während eines Stops bei einer Busfahrt ausgezogen und am Waschbecken einer Raststätte gewaschen werden. Ist schon eher normal
  • Beim Ausparken gibt es Ausweiser, die helfen indem sie den Verkehr aufhalten (für ein Trinkgeld)

Natürlich gibt es auch Dinge, die nicht so schön waren:

  • Die eigene Währung, Riel, wird nicht durchgängig genutzt. Wir sind nur mit USD gereist. Mal kriegt man USD, Mal Riel zurück. Nicht wirklich schlimm, wenn man das einmal begriffen und verinnerlicht hat
  • Angerissene Dollarscheine sind ein Problem und werden nicht akzeptiert. Mir wollte Mal eine Dame auf dem Markt einen unterjubeln, aber ich hatte aufgepasst;-)
  • Tuk Tuk Fahrer können auch ganz schön nerven
  • Katzen werden zwar besser als in China behandelt, aber noch immer nicht gut. Dazu kommt, dass die Katzen hier besondere Stummelschwänze haben. Könnte aber auch genetisch bedingt sein..
  • Bürgersteige sind quasi nicht existent und wenn doch, ragen Bäume aus dem Boden oder irgendwas anderes steht im Weg. Man geht die ganze zeit auf der Straße
  • Überhaupt sind die Straßenregeln besonders. Ea gibt nicht wirklich welche. Ähnlich wie in Vietnam. Alle fahren gleichzeitig und dann mal gucken
  • Wie schon in Kep beschrieben, sind die Straßenzustände teilweise sehr marode und löchrig
  • Auch in Kep haben wir erlebt, wie Affen ein Pärchen mit Auto angegriffen haben. Als der Kofferraum auf stand, kam die Horde und die Menschen mussten ins Wageninnere fliehen, während sich die Affen über den Kofferrauminhalt her gemacht haben
  • Strohhalme immer uns überall, was für eine Umweltverschmutzung:-(

Abschließend stellen wir fest, dass uns Kambodscha sehr sehr gut gefallen hat. Deutlich über unseren Erwartungen. Es ist ein richtiger Geheimtipp, den wir gerne empfehlen wollen. Der Tourismus läuft gerade erst an. Die Infrastruktur ist bereits ausreichend vorhanden, man kommt gut von A nach B. Trotzdem lassen sich noch ein paar ursprüngliche, noch nicht überrannte Flecken finden. Und die Menschen sind so toll und nett hier, freuen sich über jeden Fremden.

Bye, bye cambodia

5 Gedanken zu „Kambodscha, abschließende Eindrücke

  1. …. und ich hab’s zum Wachwerden gelesen, stehe jetzt auf 🙂 es ist echt bemerkenswert wie fleißig du immer Berichte schreibst!! Viele Grüße von Rosi 🙂

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