High-speed (und rauchfrei!) nach Xi’an. Die High-Spees Züge sind wirklich gut. Ruhig, schnell, komfortabel. Das Einchecken iat etwas hektisch. Und Chinesen sind da etwas eigen (welche Schlange? Ich geh wo ich will). Aber alles in allem gut. Strukturierter als in Deutschland, da man erst auf das den Bahnsteig gelassen wird, wenn der zug wirklich kommt und da ist. Funktioniert relativ reibungslos und die Züge sind eher pünktlich.

Xi’an liegt wieder geografisch westlicher, also im Landesinneren. Etwa auf der Schwelle zwischen dem nördlichen und südlichen Teil von China. Eher beschaulicher, aber auch mit hartem Konsumkern. Weniger pikturesk. Hier gibt es etwas nordöstlich der Stadt die berühmte Terrakotta Armee.

Dass in dieser Region ein Kaisergrab liegt war schon länger bekannt. Unbekannt war, dass der damalige Kaiser etwa 200 vor Chr. der Meinung war, dass er in seinem Grab noch eine riesige Armee aus gebrannten Lehmfiguren benötigte. So ist erst relativ spät durch Zufall einem Bauer an dieser Stelle etwas Ton aufgefallen, als er nach einem Brunnen graben wollte. Nirgends war das Grab erwähnt und die Überraschung groß.

Unzählige Figuren, mehrere Tausend Stück. Alle einzeln angefertigt mit individuellen Ausprägungen. Ein unglaublicher Aufwand in der Erstellung. Riesige Hallen gefüllt mit den Kriegern. Extreme Detailtiefe. Kleinste Merkmale sind mit abgebildet. Man beachte alleine das Schuhprofil des knieenden Kämpfers auf dem ersten Bild.

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Die Ausgrabungen sind noch nicht abgeschlossen und es wird wohl weitere Entdeckungen geben.

Muslimisches Viertel

Und uns hat zudem sehr das muslimische Viertel gefallen. Und die kulinarischen Feinheiten die wir dort fanden;-) Achtung: Der Magen wird auf eine harte Probe gestellt. Nicht scharf – gibt’s nicht.;-))

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Eva

Hier ein Bild von uns mit einer Gruppe Chinesen. Wie kam es dazu? Wir werden regelmäßig angesprochen. Man möchte Bilder mit/von uns machen. Oder einfach mit uns reden. Hier war der Initiator das Mädel in der Mitte. Ihr englischer Name ist Eva (Ihren chinesischen Namen konnten wir nicht aussprechen).

Sie studiert und hatte als Aufgabe, einen Ausländer anzusprechen. Wir haben uns ein paar Minuten unterhalten, dann hat sie das Bild gemacht. Wir haben auch wechat-Kontakt (das chinesische WhatsApp) ausgetauscht und noch ein paar Tage geschrieben. Sie hat mir noch ein paar gute Tipps gegeben. Der Chinese rechts ist übrigens außerordentlich riesig, normalerweise ist hier kaum jemand so groß wie ich.

Weiter geht’s mit High-speed nach Chengdu.