Shanghai (The Bund)
Zugfahrt
Neben uns lag ein Mönch. Sonst (außer ekeligem Zigarettenrauch) keine Besonderheiten.
Shanghai
Zugegebenermaßen, Beijing war für uns nicht nur schön. In Shanghai sind wir aus der Metro ausgestiegen, in der Mitte der Stadt, und fanden es direkt gut. Geradezu bombastisch.
People’s Square
Gestartet sind wir am People’s Square. Alles grün und schön. Zwischen den Bäumen gucken die Wolkenkratzer hervor. Ein bisschen wie im Central Park in New York.

Auch interessant: Wir stolpern gerade in eine Junggesellenbörse. D.h. Eltern oder Großeltern bieten ihre Kinder/Enkel an. Da wird dann verhandelt. Kaum vorstellbar für uns, aber sehr spannend zu sehen. Je Regenschirm, ein Junggeselle. Sucht noch wer?!

Shanghai’s Highlight ist „The Bund“. Der chinesische Name ist Waitan. Aber bund kennt und weiß jeder. Es ist die Ufernpromenade auf der westlichen Seite, mit Blick auf den Finanzdistrikt von Shanghai. Beeindruckend. Sehr. Vor allem bei Nacht. Das tatsächliche Lichtermeer und- spiel lässt sich leider nicht einfangen. Man muss es selber sehen.


Einige Stadtteile haben wir auch bei Tageslicht besucht.



Andere bei Nacht.

Das ist kein Schornstein, sondern das Shanghai World Financial Center, das höchste Gebäude dort.



Museen & Busfahrt
In Shanghai haben wir einen Hop on Hop OFF bus genommen und sind rumgefahren. Das war aber nicht so spektakulär. Die Busse (und die Ansagen) waren eher veraltet und haben teilweise Gebäude beschrieben, die es schon nicht mehr gibt. Es hat uns aber gut geholfen, von A nach B zu kommen.
Als Kulturspritze haben wir noch zwei Museen besucht. Das „Shanghai Museum“, mit vielen alten Artifakten, und das „Shanghai Urban Planning Exhibition Center“, welches einen Nachbau der stadt enthält und die aktuellen Stadtentwicklungspläne zeigt

Konsum
Es ist gar nicht in Worte zu fassen, wie das hier abgeht. Handys, überall und ständig. Die Köpfe kleben an den Dingern. Nur ältere Menschen scheinen davon noch befreit zu sein. Shoppen überall und jederzeit. Alle möglichen Accessoires, an Handy, Kleidung und Körper. Man geht durch die prall gefüllten Einkaufspassagen und Konsum findet überall statt. Maßlos. Schon interessant, so eine Nation im Aufschwung. Wo wir in Deutschland noch über Handy Sucht diskutieren, ist das hier der normale Wahnsinn. Ein Milk-low-fat-high-fiber-sugar-lemon tea wartet an jeder Ecke. Und vergiss nicht die neuesten Tech Gadgets zum mitnehmen, direkt neben dem Supermarkt.
Alles ist laut. Immer. Rücksicht gibt es nicht. Handy auf volle Lautstärke und entweder ein Video, oder ein Spiel. Die pure Beschallung. Von links gerade die romantische Szene in der Sitcom, auf der rechten Seite Krieg und Geballer. Aber man ist hier wohl daran gewöhnt. Es stört niemanden.
Plakate, Werbebotschaften, blinkende Schilder. Aufmerksamkeitskrieg. In der Metro strahlen Projektoren die aktuelle werbung während der Fahrt aussen an die Wand, sodass man quasi vom Plakat verfolgt wird. Die Einkaufspassagen in Shanghai erinnern an den Times Square.



3 Gedanken zu „Shanghai (The Bund)“
Hey Florian,
Ich bin schon immer sehr gespannt auf den nächsten Blog. Es macht richtig Spaß zu sehen was ihr beide da großartiges erlebt. Weiterhin alles gute und bleibt gesund.
Grüße Dietmar
Lieber Florian,
es macht mir eine große Freude Euch in der großen weiten Welt zu sehen. Vor allem bin ich froh, dass Ihr gesund und munter seid.
Deine Berichte sind beeindruckend. Gerade, weil Du uns Einblicke in Land und Leute gibst.
Das die Chinesen mit Ihrem Handy laut umgehen, musste ich beim Frühstück in zwei guten Hotels feststellen. Es wurde am Frühstückstisch über FaceTime laut telefoniert. Ich konnte mich nur wundern.
Viele schöne Erlebnisse Euch beiden.
LG Sabine
Hallo Sabine, danke für deine Nachricht:-) In der Tat ist das von dir beschriebene Verhalten in China ganz normal. Haben deine Frühstücksnachbarn vielleicht auch noch laut geschmatzt?;-) Liebe Grüße, auch an die Kollegen:-)