Neues Land, neues Glück. Die Magellanstraße per Fähre überquert und nach ca. 12h Busfahrt in Chile, Punta Arenas, angekommen. Es ist kaum mit Worten beschreibbar, wie extrem windig es auf der Überführung ist. Man wird hin und her gedrückt und muss die Kamera gut mit beiden Händen festhalten. Natürlich habe ich auf der Fähre auch einen Wasserschwall abbekommen, ich war klatschnass:-D

Punta Arenas selbst bietet nicht wirklich viel. Es gibt einen Friedhof, der nach Buenos Aires aber nicht beeindruckt. Dann gibt es die Möglichkeit Pinguine zu sehen. Aber nicht am Sonntag. Und ab April sowieso schwierig und sehr teuer. Leider habe ich es also nicht zum Pinguin Selfie geschafft. Muss ich wohl irgendwann noch mal hin;-)

Heute habe ich kaum Fotos für euch, aber so sieht es auf dem Friedhof aus:

Und so sieht es im Zentrum aus:

Die Zeit in Punta Arenas habe ich zum Aufrüsten genutzt. Aufblasbare Isomatte, Gaskocher und Unmengen an Dosenmampf! Und natürlich Tütensuppen en masse;-) Denn jetzt geht es nach Puerto Natales und dann steht der mehrtägige Trekkingpass im Torres del Peine an! Also nur Berge, Natur, Camping und pure Freiheit! Das wird sicherlich ein Highlight. Ich berichte!

Etwas Philosophisches am Rande: Bei so einem Trip wird einem mal bewusst, welchen Luxus man durch Gewohnheit hat. Hier ist jede Kleinigkeit mit sehr viel Aufwand verbunden. Geld abheben – wenn man nicht versteht wo man drücken muss, Bus fahren – wenn man nicht weiß wie zu bezahlen und überhaupt wohin genau oder essen – wenn man nicht erklären kann was man will. Jede neue Stadt und jede neue Straße ist erst mal unbekannt und es dauert, bis man sich ein wenig zurecht findet. So bleibt es immer spannend..;-)

Liebe Grüße aus dem schönen Puerto Natales