Ankunft in Thailand. Was erwartet uns wohl..? Thailand gilt als sehr touristenfreundlich. Das bewahrheitet sich, obwohl wir nicht gerade den typischen Einstiegspunkt im Nordosten, Khong Chang, gewählt haben. Ein Tuk-Tuk bringt uns in die kleine Stadt. Große Augen bekommen wir bei den ganzen Läden: McDonald’s, KFC, … Richtige Zivilisation! Einkaufsläden haben wir seit Wochen nicht mehr gesehen. Man gewöhnt sich aber schnell dran;-)

Khong Chang ist für die meisten Touristen nur ein Interims-Durchreiseort für den Länderwechsel. Große Sehenswürdigkeiten gibt es nicht. Aber eine charmante Promenade am Mekong entlang. Und Lena hat ein unglaublich gutes Hotel zum Schnapperpreis gefunden.

Wir gewöhnen uns entspannt an das neue Land. Morgens kann ich meine Sportübungen am Pool machen, anschließend ein geniales, selbst zusammen gestelltes Frühstück und schon hat man einen gelungenen Start in den Tag:-)

Die Thailänder sind unglaublich freundlich und hilfreich. Uns wird klar, warum dieses Land als so touristenfreundlich gilt und einfach zu bereisen sei. Wenn man Hilfe braucht oder Fragen hat, helfen einem die Leute sofort.

Wir laufen planlos durch die Stadt, lassen alles auf uns wirken. Es ist mittags. Aus der Ferne dröhnt laut Musik. Es ist eine Schule. Wir gehen gucken, betreten vorsichtig das Grundstück. Kinder überall. Ein großer Rasenplatz, an allen Ecken spielen Kinder unterschiedliche Spiele. Ein kleiner Junge kommt auf uns zu: „Can I help you?“ In perfektem Englisch. Wir sind kurz baff und fragen, ob wir uns um schauen dürfen. „Of course!“. Wir gehen weiter. Gruppen von Kinder strömen auf uns zu. Und strahlen uns unfassbar an. „Hello“ ertönt es aus allen Ecken. Ganz mutige Mädchen kommen und fragen „Where are you from?“ Wir antworten. Unter kichern und quietschen verliert sich die Gruppe vor lauter Bewunderung. Wir finden es so herrlich, erfrischend. Wir verbringen noch einige Zeit hier und als wir dann gehen, schmeißen uns die Kinder Küsschen zu. In Khong Chang ist die Welt in Ordnung.

Irgendwann müssen wir aber doch weiter. Unser Vehikel für die Fahrt nach Chiang Rai:

Die Fahrt ist in unserer Sicht die entspannteste seit langem. Asphaltierte Straßen kannten wir nicht mehr. Dass man auch größere Distanzen in überschaubarer Zeit überwinden kann, hatten wir fast vergessen.