Malaga / Andalusien
Fast zwei Jahre später endlich mal wieder der nächste kleinere Reisetrip. Dank Corona waren ja die vergangenen Monate nicht wirklich geeignet für eine größere Reise. Um so schöner ist es, wenn man dann doch mal wieder raus kann. Der Trip nach Spanien war kein „travel“-Urlaub wie sonst, eher ein Entspannungsurlaub. Damit hier aber überhaupt mal wieder was passiert, nehme ich die Eindrücke von diesem „Urlaub“ mit auf 🙂
Wie ist es überhaupt dazu gekommen? Martin muss arbeiten. In Malaga, Spanien. Freundlicherweise gesponsort vom Arbeitgeber inklusive Unterkunft mit ausreichend Platz für eine weitere Person. Ich mache mich also endlich mal wieder auf den Weg zum Flughafen:

Und nach nur ein paar Stunden später steht er mit fettem Grinsen schon da 🙂

Unser Fortbewegungsmittel der Wahl ist das Motorrad. Martin ist damit den ganzen Weg von Deutschland nach Südspanien gefahren. Was ein Trip!!
Das Mopped wird uns gute Dienste in den nächsten 2 Wochen leisten 🙂
Gut, also vom Flughafen sind es etwa 20-30 Minuten nach Fuengirola, dem Ort mit unserer Unterkunft. Flug, Ankunft und co funktionieren einwandfrei. Wir gehen noch kurz einkaufen, da ich nur mit Handgepäck reise und noch einige Essentials benötige. Das Wetter ist schön. Nicht zu warm, 20-25 Grad. Im Oktober, kann man mal machen 🙂 Blauer Himmel und angenehmer Wind. Nur morgens und abends, wenn die Sonne nicht mehr da ist, wird es recht schnell sehr kalt.
Unterkunft & Fuengirola










Martins Kollegen
Dann darf ich endlich Martins Arbeitskollegen kennenlernen. Wir fahren nach Torremolinos, ein Ort zwischen Fuengirola und Malaga und treffen uns dort in einer Tapas Bar. Gutes Essen, gutes Bier (Alhambra rojo), gute Gespräche.

Einige von Martins Kollegen spielen „Padel“. In Deutschland ist diese Sportart kaum bekannt. Hier in Andalusien aber extrem beliebt und es gibt viele Padel-Sportclubs. An mehreren Abenden sitzen wir bei einem Padel-Wettbewerb und feuern und die Kollegen bei einem kühlen Bier an.


Gibraltar
Gibraltar ist nicht der südlichste Punkt in Europa (das ist irgendwo in Griechenland). Und viel schlimmer: Es ist nichtmal der südlichste Punkt in Spanien. Ein paar Kilometer weiter westlich bei Tarifa gibt es noch eine Landzunge, die noch weiter gen Süden ragt. Trotzdem ist man auch in Gibraltar schon sehr nah an Afrika und man kann über die Meerenge sehen. Siehe Bilder.
Zudem ist Gibraltar nicht mehr Spanien. Es liegt zwar auf dem spanischen Festland, aber es gehört politisch zu Großbritannien. Bei der Einreise überquert man eine Grenze.
Ansonsten gibt es hier gar nicht so viel. Es ist eine kleine Region mit einem großen Berg in der Mitte. Der Großteil der Population lebt in den kleinen Ausläufern vor dem Strand. Immerhin ca. 34.000 Menschen leben hier.
Für die Anreise haben wir uns mit einem alten Arbeitskollegen von Martin getroffen. Er hat ein Auto und ist mit uns die Strecke runter gefahren. Es war ein Tagestrip, der sehr schön und empfehlenswert war. Bei der Einreise läuft man über das Rollfeld der Mini-Flughafens.

Was macht man in Gibraltar? Gar nicht so viel. Größte Attraktion ist eine Tour auf den Berg mit verschiedenen Besichtigungen. Und der Süden, von dem man aus nach Afrika gucken kann.




Nach dem Blick auf Afrika haben wir uns eine Tour gesucht und sind auf den Hügel gefahren (worden) um dort Höhlen, Affen und den Ausblick zu sehen. Hier ein paar Eindrücke. Das Höhlenvideo ist ziemlich krass, auch wenn so ein Video das natürlich nicht gut wiedergeben kann. Am besten mit Sound gucken.




Ronda
Back on the road. Back on the mopped. Wir machen uns auf den Weg. Tatsächlich haben wir für Ronda zwei Anläufe gebraucht. Warum? Das folgende Bild gibt Aufschluss.

Wir hatten schon einen Großteil der Strecke hinter und als wir die Karte gecheckt haben. Es dauert nicht mehr lange, bis wir richtig nass werden. Motorrad und nass ist nur so semi-geil. Also haben wir umgedreht und den Tag mit ein paar schönen Bildern von der Strecke beschlossen.





Beim zweiten Versuch hat es dann aber geklappt. Wir musste über die Berge und es war eiskalt. Martin war aber super und ist mir zuliebe extra ein wenig langsamer gefahren, damit ich nicht komplett erfriere. Überhaupt ist Martin ein extrem guter Zweiradfahrer 🙂 Danke dafür!
Die Fahrt über die Berge war unbeschreiblich schön:




Ronda ist ebenfalls sehr süß. Wir waren nur relativ kurz da, haben ein paar spots besucht und bei einem Kaffee aufgewärmt.



Bergbesteigung
Martin arbeitet als ich da war. Florian nicht. Meine Hauptbeschäftigung war vermutlich in der Sonne liegen, Wein trinken und lesen. An einem Tag habe ich aber auch mal eine Wanderung unternommen. Dafür bin ich zunächst mit einem Uber zum nächstgelegenen Fuß eines Berges gefahren. Und dann per pedes weiter. Die Strecke geht die ganze Zeit an einer asphaltierten Straßen entlang. Das ist zwar relativ bequem. Aber nach mehrere Stunden einfach nur bergauf ist das doch auch ein bisschen nervig. Wie so oft wird man dann aber doch sehr belohnt, wenn man den höchsten Punkt erreicht hat. Und der Rückweg ging dann querfeldein. So schön.








Essen & Trinken
Spanien ist ja sowieso bekannt für kulinarische Vielfalt. Dem haben wir uns vollkommen hingegeben. Ob schickes Abendessen oder Wein am Strand, alles dabei. Sogar einen der besten Burger in ganz Spanien hatten wir dabei. Essen lässt sich aber so schlecht per Text darstellen, daher hier in Bildform:






Abschied
Wie so oft war es ein Fest, wenn man Martin unterwegs ist. Vielen Dank für den tollen Urlaub!! 🙂 Und vielen Dank für die tollen Menschen, die ich kennenlernen durfte. Back to Germany 🙂


