Laotien, Don Det und die 4000 Inseln
Laos hatte uns schon vorher gereizt. Wenig touristisch erschlossen hält es vermutlich tolle Abenteuer für uns bereit.
Wir starten smooth. Ganz im Süden von Laos, wo wir die Grenze überqueren, liegen unzählige kleine Inseln im Mekong.

Das Gebiet wird daher 4000 Inseln genannt. Die bekannteste Insel ist Don Det. Am späten Nachmittag erreichen wir das Pier und setzen über.

Don Det ist definitiv ein besonderer Ort. Es gibt keine Straßen, kein Asphalt. Bis auf wenige Ausnahmen sind die Häuser aus Holz gebaut. Überall laufen Hühner rum. Es gibt Hunde und Katzen. Und Schweine und Rinder. Die Insel wird umflossen von Mekong, was einen ganz besonderen Charme ausmacht. Cafes und Restaurants, betrieben von Einheimischen, gibt es an jeder Ecke. Die Portionen sind groß und günstig. Es gibt erfrischende Frucht Shakes, die man bei der Hitze auch benötigt. Die Restaurants mit Mekong-Blick sind grundlegend mit sehr bequemen Liegematten ausgestattet. Der perfekte Ort um die Seele baumeln zu lassen. Genau das haben wir dann auch gemacht..

Natürlich juckt es uns auch, die Insel zu erkunden. Zu Fuß wäre es vermutlich an einem tag möglich, wir haben uns aber ein Fahrrad gemietet und sind noch die Nachbarsinsel abgefahren. Es war herrlich.






Da es keine Hupen gibt, machen die Einheimischen immer ein „Beep, beep“ wenn sie einen überholen wollen. Gewöhnt man sich schnell an und Lena beept nun auch die ganze Zeit raum.
Abends genießen wir die Sonnenuntergänge bei einer leckeren portion Pad Thai.




Insgesamt haben wir mehr Zeit auf Don Det verbracht, als nötig gewesen wäre. Das bereuen wir aber kein bisschen. Wer es hier hin schafft, wird die Paradies-ähnliche Umgebung genießen. Wir wollen aber weiter. Der lange Weg (im Nachtbus) nach Vientiane, die Hauptstadt von Laos, wartet auf uns.