Siem Reap (Angkor Wat)
Siem Reap, Stadt im Norden Kambodscha’s. Frei übersetzt bedeutet der Name die Niederlage Siam’s (heute Thailand). Interessant gewählte Bezeichnung, da hier die Khmer die Siamesen im 17. Jahrhundert besiegt haben.
Heute ist es eine größere Stadt mit einer charmanten Innenstadt. Das geht aber etwas unter, denn Siem Reap ist zudem das Eingangstor für das Highlight aus ganz Südostasien: Angkor Wat. Aber, Spannungsbogen: Zunächst die Stadt selber.
Siem Reap
Siem Reap ist tagsüber verträumt und süß. Wirklich lebendig wird die Stadt, wenn die Sonne unter geht.

Dann öffnen unzählige kleine Stände am Straßenrand. Sie bieten frische Frucht Shakes an, Pancakes oder auch ganze Mahlzeiten. Alles zu fairen Preisen. Hier genieße ich eine gute Portion Fried Rice. Interessant auch die Stuhlgröße.

Gutes Essen darf nicht fehlen.

Und manchmal zählen auch die kleinen Dinge.

Brauchst du mal ein Taxi, rufst du „Nanananananana Batman!“ (Spaß, man wird eh ununterbrochen von Tuk-Tuks angesprochen;-) )

Mehr Action für die Touristen bietet die Pub Street.

Hier gibt es vielfältige kulinarische Angebote. Und viiiel Bier. Hier ist die ganze Nacht was los. Tatsächlich haben wir uns eher davon fern gehalten und gestaunt. Unser Hotel war ausserhalb um dem Trubel zu entgehen. Zudem wollten wir morgens früh los, denn Angkor wartet..

Angkor Region
Vor Sonnenaufgang geht es los. Fußmarsch in die Stadt, um einen Roller zu mieten. Gegen 06 Uhr erreichen wir die bekannteste Tempelanlage: Angkor Wat.


Um das verständlicher zu machen, zunächst ein bisschen Einordnung.
Angkor steht für Stadt. Wat bedeutet Tempel. Angkor Wat ist der größte und bekannteste Tempel. Das gesamte Gebiet wird als Angkor Region bezeichnet, hier gibt es noch viele viele weitere Tempel. Errichtet wurden die Tempel vom Khmer Regime, etwa um das 10. Jahrhundert herum. Mehrere Generationen haben hier gelebt, und insbesondere das Innere der Anlagen waren Gebetsstätten für die buddhistische Religion.
Wir sind so vorgegangen, dass wir nach dem Sonnenaufgang nicht Angkor Wat von Innen besichtigt haben, sondern gegen den Uhrzeigersinn (anders als die Touristenhorden) mit dem Mopped weitere Tempel besucht haben. Es ist kaum zu beschreiben, wie riesig das ganze Areal ist und mit welchem Ausmaß Tempel errichtet wurden. Unsere Highlights waren Ta Prohm, Angkor Thom und natürlich Angkor Wat.
Ta Prohm
Das Besondere an dieser Tempelanlage ist, dass man sich dazu entschieden hat, diese weitestgehend im ursprünglichen Zustand zu belassen. Eingebettet im Dschungel, ist es ein beeindruckendes Naturschauspiel. Würgefeigen wachsen von oben nach unten, sieht man auf manchen Bildern. Die Natur holt sich alles irgendwann zurück..
Angkor Thom
Flächenmäßig die größte Anlage. Im Zentrum die heilige Betstätte. Diesen Tempel machen insbesondere die Köpfe aus Stein zu etwas außergewöhnlichem.
Angkor Wat
Zum Abschluss sind wie wieder zum ersten Tempel, Angkor Wat gefahren. Dieses Mal mit etwas mehr Zeit für die Besichtigung des eigentlichen Inneren. Dabei sind noch ein par tolle Aufnahmen entstanden. Auch der davor liegende Park wird mit seinen Ausmaßen erkennbar.
In einem weiteren Tempel haben wir dann noch Indiana Jones entdeckt.
Noch ein Schmankerl zum Abschluss: Nur ein normaler, beladener LKW in Kambodscha.
Siem Reap war unsere letzte Station in Kambodscha. In einem weiteren Blogeintrag trage ich noch mal ein paar Dinge zusammen, bis es dann weiter geht nach Laos.

















