Kep und der Süden Kambodscha’s

Kep und der Süden Kambodscha’s

Im Süden Kambodscha’s kennt man vor allem Sihanoukville, dazu komme ich noch. Etwas kleiner, so mittelgroß, ist Kampot. Und ganz klein ist Kep. Und es war soo gut dort.

Krabbe als Wahrzeichen von Kep

Kep hat einen kleinen Strand, mit ein paar Cafés. Ansonsten ist alles eher weiter verteilt. Ohne Scooter oder Fahrrad geht nichts. Unser Hotel liegt weit weg, es gibt Fahrräder for free und nen Scooter für 6 USD am Tag. Zimmer und food sind günstig und so lassen wir die Seele baumeln. Im Restaurant gibt es zwei Crepes für 1 USD (ich hatte viel zu viele..) und gutes Essen für 2-3USD. Das sind dann quasi die Highlights von Kep;-)) Fühlt sich für uns an wie Urlaub. Die kleinen Dinge werden schön.

Schmetterling im Hotel

Dazu kommt, dass die Kambodschaner sehr sehr freundlich sind. An jeder Ecke wird man gegrüßt, Kinder winken einem zu. Man freut sich über Ausländer hier. Das alles hat dazu geführt, dass wir eigentlich viel zu lange hier waren. Aber es tat uns auch sehr gut.

Chilling in Kep

Es gibt aber auch tolle Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Kep.

Schmetterlingsgarten

Kep Butterfly Garden

Mit dem Fahrrad haben wie es hier bei brüllender Hitze geschafft. Der Weg war holprig, aber der Garten an sich ist viel schöner als erwartet.

Entspannung..
..mit Ausblick

Einzelne Lebensstadien von Schmetterlingen werden gezeigt.

Besonderes Exemplar einer Raupe

Und ausgewachsene Schmetterlinge.

Schmetterlingus irgendwasus

Oder Libellen.

Libellus ichnixweiß

Sehr sehr empfehlenswert.

Beautiful Kep

Besonders schön sind auch die Fahrradtouren..

Lena als „Hair-Model“
Vrumm vrumm entlang der Straße
Vrumm vrumm am Berg entlang

..und Sonnenuntergänge.

Schööön..

Kampot / Bokor Hill Station

Mit dem Mopped geht es nach Kampot. Die Fahrt dauert relativ lang, ca. 45 Minuten. Entlang kaputten Straßen, Staub, Steinen, Löchern und riesigen Trucks, die sehr nah an einem vorbei fahren. An den Straßenverkehr muss man sich als Teilnehmer kurz gewöhnen, da es schon sehr anders ist. Es geht zwar kreuz und quer und gefühlt ohne Regeln, aber jeder versucht möglichst viel Rücksicht zu nehmen. Auch auf Vorfahrtstraßen wird vorsorglich gebremst. Ist dafür aber etwas ineffizient. Wir erreichen durchgeschüttelt den Eingang zum Bokor National Park.

Eingang Bokor National Park

Schlagartig wird die Straße besser. Und weniger Verkehr, ruhiger. Wir genießen die Fahrt, kullern vor uns hin. Die Sonne scheint. Der Fahrtwind kühlt. Die Aussicht ist grandios.

Weiter Blick über Kampot

Wir kommen immer höher. Und es wird immer kälter. Irgendwann zu kalt. Wir frieren und kehren um. Wie bekloppt. Den ganzen Tag versucht man bei der Hitze zu überleben und dann vergessen wir warme Klamotten auf dem Berg. Schön und spektakulär war es trotzdem. Nächste Mal dann mit mehr Klamotten 😉

Pepper Farm

Wie wird eigentlich Pfeffer hergestellt?! Das kann man hier live auf einer Farm erleben und sehen. Wusstest du, dass unterschiedlicher Pfeffer (weiß, grün, etc.) auf unterschiedlichen Erntezeiten und Trockenzeiten basiert?

Sihanoukville

Tja, Sihanoukville. Prime Lage im Süden. Berüchtigte Party Location. Strände. Doch: Verseucht von chinesischen Investoren, die hier ihre Touristenlocation hochziehen wollen. Tatsächlich ist der Ort zu einem schrecklichen Schandfleck verkommen. Wir fanden es grausam und wollten so schnell wie möglich weg. Baustellen, Schutt und Dreck überall. Wir sind bewusst auch mal in die kleineren Straßen gegangen. Die ursprünglichen Bewohner werden in die dreckigsten Slums verdrängt. Wirklich schrecklich.

Nachts laute Musik, Drogen. In der an unserem Hostel anliegenden Bar schmiegen sich einheimische, leichtbekleidete Damen an die vermeintlich wohlhabenden „weißen“ Touristen.

Partylife?

Eigentlich kann man Sihanoukville nur als Drehkreuz für den Durchgangsverkehr auf die umliegenden Inseln nutzen. Wir waren derart geschockt, dass wir am morgen direkt zum Busbahnhof gegangen sind und den nächsten Bus in den Norden nach Battambang gewählt haben.

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