Tibetian Region
In 9 Stunden kann man von Chengdu Richtung Westen Kangding erreichen. Da ist man dann auf etwa 2.500m Höhe in einem erstaunlich großen Ort.
Kangding
Kangding liegt in der autonomen tibetischen Region Garze. In diesen Bereich darf man als Tourist noch relativ problemlos. Es sind keine special permits notwendig, aber auf dem Weg finden Passkontrollen statt. Im März (der Monat, in dem der Dalai Lama ins Exil geflüchtet ist) wird hier alles dicht gemacht und niemand darf mehr rein. Wir sind aber nun drin. Schön ist es hier. Deutlich deutlich kühler. Erinnert an Russland. Die fette Winterjacke wieder raus. Dafür Berge. Oh, wie schön sind Berge. Eine tolle Aussicht aus der Stadt, die im Tal zwischen mehreren Bergen liegt.
In der Stadt ist Markt. Woran erkennt man qualitativ hochwertige Ware? Richtig, der Kopf ist noch da.

Natürlich wollen wir den Berg hoch. Was eine Tour. Klatschnass. Schuhe durch. Dreckig. Erschöpft. Nach mehreren Stunden nur hoch. So sieht der Weg aus:



Da steht ein Pferd aufm Flur.. äh, Weg.
Dann das. Welche ein wundervolles Gefühl und die pure Freiheit.









Beautiful Leni 🙂
In Kangding ändern sich auch die Schriftzeichen. Zwischen chinesischen Symbolen tauchen nun immer mal wieder neue Zeichen auf. Tibetische Sprache.

Als wir den berg erklommen haben, sind wir auf über 3.000m gestiegen. Bisher geht es uns gut, keine Anzeichen von Höhenkrankheit. Also weiter. Next stop: Tagong. 3.700m. Uiuiui.
Tagong
Weitere 5h Fahrt durch wundervolle Bergwelten. Dann Ankunft in Tagong, Unterkunft suchen und ins Zimmer (Zimmersuche per Booking oder Internet geht hier nicht mehr – nicht erschlossen).



Bilder aus dem Bus heraus geschossen
Verrückt. Hier wird nicht geheizt. In Kangding auch schon nicht. In den Wohnungen ist es schweinekalt. Wir sitzen drinnen, mit allem was wir haben, plus Mütze und Schal. Und frieren. Immerhin, die Betten haben Heizdecken, d.h. solange man mittig liegt, kommt Wärme von unten.
Wir also erstmal raus und los. Lena ist etwas schwach. Kurzatmig sind wir beide. Eine kleine Steigung und wir keuchen. Die Sonne knallt. Schön ist es hier. Kühe auf den Straßen.








Tagong von oben
Leider geht es Lena zusehends schlechter. Starke Kopfschmerzen. Die Kälte erledigt den Rest. Game-over.

Wir entscheiden uns, die Tibet/Bergtour zu beenden und wieder Höhenmeter abzusteigen. Also wieder auf den Weg nach Chengdu und von da aus weiter nach Zhangjiaje (Kann das jemand aussprechen?!).





9 Gedanken zu „Tibetian Region“
Oje, gute Besserung Leni!
Wirklich fantastische Aufnahmen und Eindrücke!
LG Nicole
Danke, Nicole! :-* Nach dem Abstieg war es Gott sei Dank direkt besser.
Ich schreibe zwar nie in die Kommentarspalte – freue mich aber jeden Post für euch riesig!
Toll – weiter so! und liebe Grüße.
Flauschy… ärgere mir die Leni nicht 🙂
Endlich spricht das Mal jemand aus! 😉
Hallo ….was für tolle Bilder…..eine schöne Reise noch und passt auf euch auf…viele Grüße Bärbel T.
Lieben Dank Bärbel! Schön, dass du mitliest! Liebe Grüße, Lena
Ach da braucht ihr ja Everest Base Camp gar nicht zu machen, das sieht ja so ähnlich aus wie Tibet 🙂 Super schöööön
Gestern habe ich noch mit meiner Freundin, die bei einem Reiseveranstalter arbeitet über Tibet gesprochen!! Sie erzählte auch von der höhenkrankheit! Gut dass es dir wieder besser geht Lenauti ?? viele Grüße an euch!!
Danke! :-* Das war tatsächlich gar nicht so schön.