Côte d’Azur

Côte d’Azur

Nizza

Als wir an der Côte d’Azur waren, habe ich den Blog noch nicht gepflegt. Also ist dies auch ein Teil, den ich nun, 2020, nachträglich für 2015 eintragen werde. Viele Erinngerungen sind nicht mehr präsent, aber anhand der Fotos kommt einiges wieder.

Wir wollten schon länger mal an die Südküste Frankreichs, die „blaue Küste“. Also sind wir im August 2015 mit dem Wagen los. Damals hatten wir ja noch die europäische Tankkarte.. 😉 Die Fahrt war recht lange, wir sind den ganzen Tag unterwegs gewesen. Trotz (teurer) Autobahn in Frankreich. Über Land, hätten wir es wohl nicht an einem Tag geschafft.

Unser erstes Ziel ist ein AirBnb in Nizza. Dort kommen wir auch safe and sound am späten Nachmittag an. Ich erinnere mich noch, dass ich den Wagen dort in einer Nebengasse abstellen musste, die so eng war, dass ich ständig Sorge um den Wagen hatte. Aber es ist alles gut gegangen.

Monaco

Von Nizza aus ist es nicht weit nach Monaco, welches als Fürstentum ein unabhängiger Stadtstaat ist. Es gibt aber keine Passkontrollen 😉 Monaco ist winzig. Es gibt eine zentrale Straße, die durch den Hafen führt und anschließend zum großen Kasino. Hier gilt nur eins: „Sehen und gesehen werden“. Jedes zweite Auto ist ein Ferrari oder vergleichbar. Je länger man im Stau steht, desto besser – man wird ja gesehen. Wahnsinn.

Wir parken das Auto in einem Parkhaus. Monaco liegt auch auf einem Hang, daher gehen wir viel auf und ab. Alles ist modern, neu, aufgeräumt, sauber. Schon interessant, aber das war’s dann auch schon. Es wirkt dann doch ein wenig zu unecht alles. Hier noch die Eindrücke:

Monaco City
Vor dem Kasino
Monacos Hafen

Menton

Von Monaco noch ein wenig weiter östlich, direkt an der Grenze zu Italien, haben wir ein kleines Schätzen entdeckt: Menton. Hier hat es uns erstaunlich gut gefallen. Es gibt süße kleine Gässchen, wenig Touristen. Wir haben hier gutes Essen gefunden und konnten die Ruhe sehr genießen.

Cannes

Von Menton aus sind wir eine längere Strecke gefahren. Wieder zurück nach Westen, vorbei an Monace und Nizza. Bis wir schließlich Cannes erreicht haben. Ehrlich gesagt habe ich keine großen Erinnerungen an Cannes. Auch hier haben wir am Strand gesessen, sind spazieren gewesen. Durch eine kleine Gasse führt ein Wanderweg etwas nach oben. Hier war es ein wenig ruhiger und wir haben die Zeit genossen. Letzendlich sind wir nur einen Tag in Cannes geblieben und am nächsten Tag wieder aufgebrochen.

In die Berge

Ich weiß leider nicht mehr, wie der Ort hieß.. Auf jeden Fall war uns sehr heiß und es gab eine besondere Straße landeinwärts, die man gesehen haben sollte. Also sind wir dort lang gefahren. An eine wirklich beeindruckende Aussicht kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Es gibt auch keine Bilder. Vermutlich war es nicht so toll. Wirklich schön aber war unsere Übernachtungsstätte. Ein kleines abgeschiedenes Hotel aus Holz, mitten im Nirgendwo. Hoch genug, dass die Temperaturen sehr angenehm waren. Und es war sehr ruhig. Wir haben die Nacht genossen. Am nächsten Tag sind wir wieder aufgebrochen, zurück zum Meer nach Saint Tropez.

Saint Tropez

Tja, was soll ich sagen. Sicherlich war es irgendwie ganz nett hier. Aber es war nicht unsere Welt. Die fetten Yachten und die ganzen Menschen, mit viel zu viel Geld. Ähnlich wie in Monaco und auch an vielen anderen Orten hier an der Südküste. Erstaunlicherweise haben wir hier auch keine Bilder gemacht. Dennoch erinnere ich mich daran, dass wir abends mit einem Bier durch die Gassen geschlendert sind, was ganz nett war.

Îles de Hyères

Also weiter nach Hyères und von dort aus übersetzen auf die Insel. Das war schön, abwechselnd und mal nicht so künstlich. Echte Menschen, echte Landschaften. Wir sind lange durchs Grün spaziert und haben die Umgebung genossen.

Marseille

Wir sind dann weiter nach Marseille. Um doch wieder dasselbe vorzufinden. Große Stadt. Meer… So hatten wir uns das nicht vorgestellt. Unser Urlaub hatte zu diesem Zeitpunkt nur noch wenige Tage und eigentlich, wollten wir noch weiter nach Westen fahren. Wir haben uns dann nach all den Eindrücken aber dagegen entschieden, die Südküste weiter zu erkunden. Etwas westlich von Marseille finden wir einen Strand.

Nîmes

In Nîmes endet unsere Reise. Hier haben wir unser Zimmer gebucht. Nîmes liegt zwar nicht am Meer, aber wir fahren morgens immer die Strecke und genießen die Tage am Meer. Es war entspannend und wir hatten viel Sand für uns. Die Südküste Frankreichs war nicht unser bestes Reiseziel, aber auch das muss man ja lernen. So schön es hier auch ist, so überteuert, zugebaut und künstlich wirkt alles. Sicherlich gibt es aber auch viele Menschen, die genau sowas suchen.

Das war schön!
Das war geil!
Bis zum nächsten Mal 🙂

Ein Gedanke zu „Côte d’Azur

  1. Monaco: Alles so teuer, dass wir uns nur ein ekeliges Supermarkt-Sandwich geleistet haben. Und das war auch schon sau teuer!

    Cannes: Ich hab das erste Mal Kokos-Eis mit Kokosraspeln gegessen. So gutes Kokos-Eis hab ich danach nicht mehr gefunden!

    In die Berge: Das war schön! Auch wenn ich es zu dem Zeitpunkt doof fand, dass wir uns von der Küste entfernen. Da haben wir abends in einem Restaurant jeweils ein Mehrgängemenü verspeist. Irgendwie Gulasch mit Oliven und Spätzle/Gnocchi!? + Salatbuffet, Käseplatte, Dessert (Kokoseis mit beeriger Soße) und echt französischen Wein! Danach waren wir so voll (auch ein bisschen vom Wein), dass es sehr anstregend war, die Treppe zu unserem Zimmern hinaufzugehen. 😉

    Saint Tropez: Die Stimmung dort war wunderbar! Und erste die Farben: Alles in Blau, Weiß, hellem Kalkstein. Das war schön! Aber auch unecht.

    Îles de Hyères: Die Bremsen haben tierisch genervt. So toll war es da gar nicht – die Bootsfahrt hin-/zurück hat mehr Spaß gemacht.

    Nîmes: Glaube, wir sind nicht mehr an die Westküste gefahren, da es eine ziemlich lange Fahrt ins Unwetter gewesen wäre. Auf unserem morgendlichen Weg zum Meer sind wir immer an Flamingos vorbeigefahren. Haben wir vor unserem Hotel in Nîmes nicht auch irgendwo eine Nacht im Auto verbracht, weil wir keinen Campingplatz bzw. kein Hotel mehr bekommen haben? Bestimmt gab’s auch Mc Doof zum Frühstück! 😉

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